Kota Bahru, 23.5.-28.5.2008
Zum ersten Mal war Volker auf diesem Drachenfest im Nord-Osten von Malaysia. Nach einer Begrüßung am Flugplatz mit traditionellen Kopfbedeckungen wurden Drachenflieger aus Japan, Neuseeland und ich ins Hotel transferiert. Dort trafen wir schon andere Drachenflieger, die schon it dem Mittagsflug aus KL kamen. Der nächste Tag war überraschend zur freien Verfügung. So sah man sich in Kota Bahru City ein bisschen um. Es ging durch Geschäfte, über Märkte und am Ende kamen alle mit Einkaufstüten wieder zum Hotel. Am Abend wurden dann die Einkäufe präsentiert: Mal waren es exotische Früchte, mal Kleidung, mal Hüte...
Am nächsten Morgen kamen wir alle um 10:00 Uhr am Strand an. Hier sollte also das Fest stattfinden. Wir waren da, aber der Wind fehlte. Der hatte ausgeschlafen und kam erst am frühen Nachmittag. Zu dem Zeitpunkt waren wir alle schon halb gar. Aber dann stiegen die Drachen einer nach dem anderen in den Himmel, wo sie den Ganzen Tag bei stabilen Wind blieben. So war es auch die anderen Tage, nur dass am Samstag Vormittag ein kleiner Sightseeing-Trip auf dem Programm stand. Besucht wurden Webereien, Batikereien, einer Silberschmied und nach einem Essen im lokalen Restaurant ging es gestärkt zum Flugfeld am Strand. Hier kam dann nach kurzer Zeit, wie üblich etwa um 13:00, der konstante Wind von der See.
Zwischendurch flitzen immer wieder ein Skispringer durch das Flugfeld. Gerüchten nach kam der aus Indonesien. Man wundert sich wo dieser Sport überall praktiziert wird...
Nachdem am Dienstag, während der Abschlusszeremonie der Wind drehte und nachließ, lagen plötzlich einige Drachen im Wasser. Sehr zur Freude von Peter Lynn, der wie immer sein Gepäck bis auf die letzten 100 g ausgemerzt hat und Wasser oder Sand gar nicht brauchen konnte. So trocknete er am darauf folgenden Tag seine Drachen am Pool des Hotels.
Bei der Abschlusszeremonie gab es auch wieder die Preisvergabe für die Lokalen Wettkämpfe. Prämiert wurden die verschiedenen Waus, über Wau Bulan, Wau Kuching und der Offenen Klasse. Danach gab es dann auch Ehrungen für die Internationalen Gäste. Es gab viele strahlende Sieger. Dadurch wurde das Gepäck einiger noch um einen fast ein Kilo schweren Pokal schwerer...